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Recruiting-Fehler, die du vermeiden solltest: 7 Lektionen für den Erfolg

Autorenbild: tamo.aitamo.ai

Recruiting ist eine entscheidende Funktion in jedem Unternehmen, und Fehler in diesem Bereich können dich wertvolle Talente, Zeit und Ressourcen kosten. In einem wettbewerbsintensiven Markt können selbst kleine Fehler erhebliche Konsequenzen haben. Um dir zu helfen, diese Herausforderungen zu meistern, haben wir sieben häufige Recruiting-Fehler identifiziert und zeigen dir, wie du sie vermeiden kannst, um eine starke und erfolgreiche Einstellungsstrategie aufzubauen.


1. Die Rolle nicht klar definieren

Einer der häufigsten Recruiting-Fehler ist, die Jobrolle nicht klar genug zu definieren. Vage oder zu weit gefasste Stellenbeschreibungen können unqualifizierte Kandidaten anziehen oder potenzielle Bewerber darüber verwirren, was von ihnen erwartet wird.

Lektion: Nimm dir die Zeit, um die Verantwortlichkeiten, erforderlichen Fähigkeiten und Leistungserwartungen der Rolle klar zu definieren. Das hilft dir, von Anfang an besser passende Kandidaten anzuziehen und spart Zeit im Auswahlprozess.


2. Sich auf das Bauchgefühl verlassen anstatt auf Daten

Viele Recruiter machen den Fehler, Entscheidungen eher auf Basis ihres Bauchgefühls zu treffen, als sich auf Daten zu stützen. Zwar kann Intuition eine Rolle spielen, aber das Ignorieren von wichtigen Kennzahlen wie Einstellungszeit, Kosten pro Einstellung und Erfolg der Kandidaten kann zu schlechten Entscheidungen führen.

Lektion: Nutze Daten, um deinen Rekrutierungsprozess zu leiten. Verfolge wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) und triff Entscheidungen auf der Grundlage von handfesten Beweisen, nicht nur auf Basis eines „guten Gefühls“.


3. Zu langsam handeln

In der heutigen Wettbewerbslandschaft sind die besten Kandidaten oft schnell vom Markt. Ein langsamer Einstellungsprozess kann dazu führen, dass du Top-Talente an schneller agierende Konkurrenten verlierst.

Lektion: Optimiere deinen Rekrutierungsprozess, um Verzögerungen zu minimieren. Setze klare Zeitpläne für Interviews und Entscheidungsfindung und kommuniziere regelmäßig mit den Kandidaten, um sie bei Laune zu halten.


4. Die Candidate Experience vernachlässigen

Die Erfahrung, die Kandidaten während des Rekrutierungsprozesses machen, ist entscheidend für deine Arbeitgebermarke. Schlechte Kommunikation, lange Wartezeiten oder ein unorganisierter Interviewprozess können bei den Kandidaten einen negativen Eindruck hinterlassen, selbst wenn sie den Job nicht bekommen.

Lektion: Gib rechtzeitig Feedback, sei transparent über den Einstellungsprozess und sorge dafür, dass die Interviews gut organisiert und respektvoll gegenüber der Zeit der Kandidaten sind. Auch Kandidaten, die nicht eingestellt werden, können zu Fürsprechern deines Unternehmens werden, wenn sie eine positive Erfahrung gemacht haben.


5. Vielfalt im Talentpool nicht nutzen

Viele Recruiter machen den Fehler, sich auf die gleichen Quellen für Kandidaten zu verlassen und dadurch einen vielfältigeren und qualifizierteren Talentpool zu verpassen. Dies kann zu einem Mangel an neuen Perspektiven und Innovationen in deinem Unternehmen führen.

Lektion: Erweitere deine Suche über die üblichen Kanäle hinaus. Erwäge, Kandidaten aus verschiedenen Hintergründen, Branchen und Netzwerken zu rekrutieren, um die Vielfalt zu erhöhen und neue Ideen in dein Unternehmen zu bringen.


6. Den kulturellen Fit übersehen

Nur basierend auf Fähigkeiten oder Erfahrung einzustellen, ohne zu prüfen, ob der Kandidat zur Unternehmenskultur passt, kann langfristig zu Problemen wie Unzufriedenheit und Fluktuation führen.

Lektion: Berücksichtige den kulturellen Fit als wichtigen Bestandteil des Einstellungsprozesses. Stelle Fragen, die bewerten, wie die Werte und Arbeitsweise des Kandidaten mit deiner Unternehmenskultur übereinstimmen. Binde auch Teammitglieder in den Interviewprozess ein, um mehrere Perspektiven zu erhalten.


7. Feedback von abgelehnten Kandidaten ignorieren

Die meisten Recruiter konzentrieren sich ausschließlich auf die Kandidaten, die es in die Endrunde schaffen, und übersehen das Feedback von denen, die abgelehnt wurden. Das ist eine verpasste Gelegenheit, den Rekrutierungsprozess zu verbessern.

Lektion: Sammle Feedback von allen Kandidaten, einschließlich derjenigen, die nicht ausgewählt wurden. Dies kann dir helfen, Verbesserungsmöglichkeiten im Rekrutierungsprozess zu identifizieren und die allgemeine Candidate Experience zu optimieren.


Fazit

Recruiting ist ein komplexer und dynamischer Prozess, und das Vermeiden häufiger Fehler kann dir helfen, Top-Talente effektiver zu gewinnen. Indem du Rollen klar definierst, datenbasierte Entscheidungen triffst, schnell handelst und den kulturellen Fit sowie die Candidate Experience in den Fokus stellst, kannst du Stolpersteine umgehen und eine stärkere, erfolgreichere Rekrutierungsstrategie aufbauen.

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